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ESPR

ESPR (Ökodesignverordnung für nachhaltige Produkte)

ESPR steht für die "EcoDesign for Sustainable Products Regulation" (Ökodesignverordnung für nachhaltige Produkte). Diese EU-Richtlinie zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen von Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus zu reduzieren. Sie basiert auf der Idee, dass Produkte so gestaltet werden sollen, dass sie umweltfreundlicher sind, von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Entsorgung.

Hauptziele der ESPR:

  1. Umweltschutz: Produkte sollen so konzipiert werden, dass sie weniger Ressourcen verbrauchen, weniger Abfall erzeugen und umweltfreundliche Materialien verwenden.

  2. Energieeffizienz: Die Richtlinie strebt an, die Energieeffizienz von Produkten zu erhöhen, um den Energieverbrauch während ihrer Nutzung zu senken.

  3. Förderung des Recyclings: Produkte sollen so gestaltet werden, dass sie leichter recycelt oder wiederverwendet werden können.

  4. Transparenz: Hersteller müssen Informationen über die Umweltauswirkungen ihrer Produkte bereitstellen.

Digitaler Produktpass

Ein wichtiger Bestandteil der ESPR ist der digitale Produktpass. Dieser Pass dient dazu, umfassende Informationen über die Umweltauswirkungen und die Materialien eines Produkts bereitzustellen. Der digitale Produktpass ermöglicht es Verbraucher:innen, informierte Entscheidungen zu treffen und fördert die Transparenz in Bezug auf nachhaltige Praktiken der Hersteller. Zudem unterstützt er die Nachverfolgbarkeit von Materialien und die Förderung von Recyclinginitiativen.

Die ESPR ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer kreislauforientierten Wirtschaft in der Europäischen Union.